Der "von Bernstorffsche Familienverband" führt das ritterliche Wappen, weil es das Älteste ist und auch Gültigkeit für den nichtgräflichen Teil der Familie hat.
Das ritterliche Wappen
Die älteste Wappendarstellung unserer Familie findet sich auf einem Sühnestein bei Bernstorf in der Nähe von Grevesmühlen im westlichen Mecklenburg. Gewidmet ist der Stein Werner v. Bernstorff, der 1359 in einem Duell getötet wurde. Die lateinische Inschrift lautet übersetzt: „O Jesus erbarme Dich meiner. Anno Domini 1359, am Tage vor Petri Kettenfest (= 1. August) starb der Knappe Werner Bernstorp. Betet für ihn." Die Grundbestandteile des Wappens sind drei Seerosen- oder Lotosblätter, der Himmel dahinter und die Schlangenlinien des Wassers darunter. Die dazugehörigen (Familien-) Farben - grün, weiß, rot - wurden im Laufe der Jahrhunderte auf den Wappenschildern unterschiedlich lokalisiert, korrekt ist: grün die Blätter, rot der Himmel, weiß das Wasser.
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Das freiherrliche Wappen
Im Jahre 1715 wurde Andreas Gottlieb v. Bernstorff (1649 – 1726) von Kaiser Karl VI. für seine Unterstützung der kaiserlichen Politik und seine Verdienste um das Reich, in den Freiherrenstand erhoben. Der kaiserliche Hof in Wien erweiterte das Bernstorffsche Wappen, wie auf der Abbildung erkenntlich, und verlegte den Ursprung der Familie (fälschlich) nach Bayern.
Das gräfliche Wappen
Im Jahre 1767 wurde Johann Hartwig Ernst v. Bernstorff (der „ältere" Bernstorff) vom dänischen König Christian VII. zusammen mit seinem Bruder und dessen Söhnen, unter ihnen Andreas Peter (der „jüngere" Bernstorff) in den Grafenstand erhoben.
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